COURTNEY B. VANCE (Roger Hines)
Vance hatte bereits einen guten Namen als Theaterschauspieler,
als er sich mit großen Rollen als Film- und Fernsehstar profilierte.
Aktuell spielte er neben Sylvester Stallone in „Detox“, in der
Liebeskomödie „Love and Action in Chicago“, die er auch co-produzierte,
und in Robert Altmans Kleinstadt-Satire „Cookie‘s Fortune“ (Cookie‘s
Fortune), die mit einer Galapremiere das Sundance Film Festival
eröffnete.
1998 spielte Vance neben Charles S. Dutton die Hauptrolle in
„Blind Faith“ (Blindes Vertrauen) für den Pay-TV-Sender Showtime.
Der Film brachte ihm in der Kategorie Bester Darsteller eine Nominierung
für den Independent Spirit Award ein. Auf Showtime war er außerdem
in „12 Angry Men“ (Die 12 Geschworenen) zu sehen; auf HBO in „Ambushed“
sowie auf Showtime in „Naked City“ (Naked City), zwei abendfüllenden
Remakes der populären gleichnamigen Fernsehserie (dt: Gnadenlose
Stadt; auch: 65. Revier New York). Darin verkörperte er den Officer
Jimmy Halloran.
Auf der Leinwand übernahm Vance Hauptrollen neben Whitney Houston
und Denzel Washington in der Komödie „The Preacher‘s Wife“ (Rendezvous
mit einem Engel) sowie neben Cameron Diaz und Bill Paxton in der
schwarzhumorigen Satire „The Last Supper“ (Last Supper – Die Henkersmahlzeit).
Er spielte auch in „Dangerous Minds“ (Dangerous Minds – Wilde
Gedanken), „The Adventures of Huckle erry Finn“ (Die Aenteuer
von Huck Finn), „Holy Matrimony“ (Holy Days), „Beyond the Law“
(Made of Steel – Hart wie Stahl), „The Hunt for Red October“ (Jagd
auf ,Roter Oktober‘) und „Hamburger Hill“ (Hamb urger Hill).
Zu seinen Fernsehauftritten gehören hochklassige Produktionen
wie der Emmy-nominierte Film „The Boys Next Door“ für Hallmark
Hall of Fame und der HBO-Film „The Tuskegee Airmen“ (Die Ehre
zu fliegen), der ebenfalls für den Emmy nominiert war. 1996 erhielt
Vance in der Kategorie Bester Darsteller eine Nominierung für
den Kabel-TV-Preis Cable-ACE mit seiner Hauptrolle in dem HBO-Film
„The Affair“ (Verbotene Leidenschaft). Hoch gelobt wurden auch
seine Darstellung des Bobby Seale in „Panther“ (Panther) und seine
hervorragende Leistung in August Wilsons Emmy-nominiertem „The
Piano Lesson“ für Hallmark Hall of Fame.
Courtney B. Vance stammt aus Detroit/Michigan, wo er am 12. Mär
1960 geboren wurde. Während seines Studiums an der Harvard University
in Boston/Massachusetts schnupperte er Theaterluft und verdiente
sich erste Sporen in der Boston Shakespeare Company. Er setzte
seine Ausbildung an der Yale School of Drama in New Haven/Connecticut
fort und ergatterte die Rolle des Cory in der Uraufführung von
August Wilsons Pulitzer-Preisträger „Fences“. Vances fesselnde
Darstellung brachte ihm eine Tony-Nominierung ein, als das Stück
um Broadway wechselte, und er gewann damit den Theatre World Award
und Clarence Derwent Award. Am Broadway spielte er dann als Erster
die Rolle des gefährlich verführerischen Betrügers, der sich in
„Six Degrees of Separation“ (verfilmt als „Das Leben – ein Sechserpack“)
als Sidney Poitiers Sohn ausgibt. Die Inszenierung war ein Triumph
und bescherte Vance eine weite Tony-Nominierung.
Mit der Weltpremiere von „My Children, My Africa“ gewann Vance
den Off-Broadway-Preis Obie. Auf dem New Yorker Shakespeare Festival
trat er in „Temptation“ und „Romeo and Juliet“ (Romeo und Julia)
auf.
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