TOMMY LEE JONES (Hawk Hawkins)
1994 gewann Tommy Lee Jones den Oscar und den Golden Glob als
Bester Nebendarsteller für seine Rolle als rücksichtsloser U.
S. Marshal Sam Gerard in dem Kassenknüller „The Fugitive“ (Auf
der Flucht). Drei Jahre zuvor wurde Jones erstmals für den Oscar
nominiert, und zwar für seine Darstellung des Clay Shaw in Oliver
Stones „JFK“ (John F. Kennedy – Tatort Dallas). 1997 übernahmen
er und Will Smith die Hauptrollen im größten Hit des Jahres, „Men
in Black“ (Men in Black), der weltweit über 500 Mio. Dollar einspielte.
1995 drehte Jones seinen ersten Film als Regisseur, die viel
gepriesene TV-Fassung von Elmer Keltons Roman „The Good Old Boys“
(Einmal ein Cowboy, immer ein Cowboy) für Turner Network Television.
Er spielte selbst neben Sissy Spacek und Sam Shepard die Hauptrolle
und war für den Preis der Screen Actors Guild (Gewerkschaft der
Filmschauspieler) und den Kabel-TV-Preis CableACE nominiert. Den
Emmy als Bester Darsteller gewann er mit der Rolle des zum Tode
verurteilten Gary Gilmore in dem Fernsehfilm „The Executioner’s
Song“. Die beliebte Miniserie „Lonesome Dove“ (Der Ruf des Adlers)
brachte ihm Nominierungen für den Emmy und den Golden Globe ein.
Seine erste Golden-Globe-Nominierung erhielt er für „Coal Miner‘s
Daughter“ (Nashville Lady).
Sein Broadway-Debüt gab Jones 1969 in John Osbornes „A Patriot
for Me“ (Ein Patriot für mich). Dort spielte er später auch in
„Four on a Garden“ mit Carol Channing und Sid Caesar sowie in
„Ulysses in Nightgown“ mit dem inzwischen verstorbenen Zero Mostel.
Tommy Lee Jones stammt aus San Saba /Texas, wo er am 15. September
1946 geboren wurde. Kurze Zeit arbeitete er mit seinem Vater auf
den Ölfeldern, um dann an der Harvard University in Boston/Massachusetts
zu studieren. Dort machte er seinen Abschluss im Hauptfach Englisch
mit Auszeichnung.
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